Wann gab es den 1. Fernseher ?

Die Geschichte des Fernsehers ist komplex und es gab verschiedene entscheidende Entwicklungen, die zu dem Fernseher führten, wie wir ihn heute kennen.

  • 1883/1884: Der deutsche Erfinder Paul Nipkow legte mit der Patentierung seiner Nipkow-Scheibe eine entscheidende Grundlage für die mechanische Bildzerlegung und -zusammensetzung. Er gilt damit als der eigentliche Erfinder des Prinzips des Fernsehens.
  • 1926: Der Schotte John Logie Baird führte in London den ersten mechanischen Fernseher vor, der auf der Nipkow-Scheibe basierte.
  • 1927: Philo Farnsworth gelang die erste vollelektronische Übertragung von Bildern mit Elektronenstrahlröhren auf Sender- und Empfangsseite.
  • 1928: In Deutschland gab es die ersten öffentlichen Fernsehvorführungen während der 5. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin. Hier wurden Geräte gezeigt, die ebenfalls auf Nipkows Ideen basierten.
  • 1930: Dem deutschen Physiker Manfred von Ardenne gelang die erste vollelektronische Fernsehübertragung mit einer Kathodenstrahlröhre.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Idee für den Fernseher entstand schon im späten 19. Jahrhundert. Die ersten funktionsfähigen, wenn auch noch mechanischen, Geräte wurden in den 1920er Jahren öffentlich gezeigt. Die Entwicklung hin zu den vollelektronischen Fernsehern, wie wir sie heute kennen, erfolgte in den 1930er Jahren. Das erste reguläre Fernsehprogramm der Welt startete am 22. März 1935 in Berlin.

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