Wann und warum wurde die " 1. Berlinale " durchgeführt ?

Die erste Berlinale, offiziell als "Internationale Filmfestspiele Berlin" bekannt, wurde vom 6. bis 18. Juni 1951 durchgeführt.

Warum wurde sie durchgeführt?

Die Berlinale wurde nach dem Zweiten Weltkrieg, im Kontext des beginnenden Kalten Krieges und der geteilten Stadt Berlin, ins Leben gerufen. Sie sollte als "Schaufenster der freien Welt" dienen und mehrere Zwecke erfüllen:

  • Kultureller Wiederaufbau: Nach den Zerstörungen des Krieges sollte das Festival den kulturellen Wiederaufbau in Berlin fördern und ein Zeichen der Normalität und des kulturellen Lebens setzen.
  • Begegnungsstätte: In der geteilten Stadt bot die Berlinale eine Plattform für den Austausch und die Begegnung, auch für Besucher aus Ost-Berlin.
  • Internationale Verständigung: Durch die Präsentation internationaler Filme sollte die Berlinale zur Völkerverständigung beitragen und ein Gegenpol zur Abschottung im Kalten Krieg sein.
  • Wirtschaftlicher Impuls: Die Filmfestspiele sollten auch einen wirtschaftlichen Impuls für die Stadt geben und die Filmindustrie fördern.

Die Initiative zur Gründung ging maßgeblich auf den US-amerikanischen Filmoffizier Oscar Martay zurück. Die erste Berlinale war ein großer Publikumserfolg und legte den Grundstein für das, was heute eines der bedeutendsten Filmfestivals der Welt ist.

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